24 neue Kleinprojekte für die LEADER-Region „Mittlerer Niederrhein“ gehen jetzt an den Start
Mittlerer Niederrhein, Juli 2025 – Große Freude in der LEADER-Region Mittlerer Niederrhein: Insgesamt 24 Kleinprojekte aus den sechs LEADER-Kommunen Kempen, Grefrath, Issum, Kerken, Rheurdt und Wachtendonk wurden von der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) förderfähig beschlossen. Die ersten Weiterleitungsverträge wurden nun an die Projektträger übergeben – damit ist der offizielle Startschuss für die Umsetzungsphase gefallen.
Die ausgewählten Projekte haben Gesamtkosten in Höhe von 213.453 Euro. Davon werden rund 80 Prozent, also 170.762 Euro, gefördert. Die Mittel stammen aus dem Regionalbudget, dass sich aus Finanzmitteln der LEADER-Region selbst, des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) zusammensetzt.
Ziel des Regionalbudgets ist es, gerade im ländlichen Raum niedrigschwellige, gemeinwohlorientierte Projekte zu ermöglichen, die schnell und sichtbar positive Impulse vor Ort setzen. Die Umsetzung der geförderten Projekte erfolgt noch im laufenden Jahr.
Die eingereichten Ideen spiegeln die Kreativität und das Engagement der Bürgerinnen und Bürger der Region wider – mit dem klaren Ziel, das gemeinschaftliche Leben zu stärken und öffentlich zugängliche Begegnungsorte und Angebote für alle Altersgruppen zu schaffen.
Voraussetzung für die Förderung ist, dass die Projekte der Allgemeinheit zugutekommen und möglichst viele Menschen ansprechen.
Besonders erfreulich: Aus allen sechs LEADER-Kommunen wurden Projekte eingereicht und bewilligt. Spitzenreiter bei der Anzahl sind Wachtendonk und Kerken mit jeweils sechs geförderten Projekten. In Kempen und Issum sind es jeweils drei, in Grefrath vier und in Rheurdt zwei Vorhaben. Einige Beispiele zeigen die Bandbreite:
In Rheurdt entsteht ein Treffpunkt für Jung und Alt mit einem Multi-Spieletisch, zusätzlich wird eine Smiley-Verkehrsanlage zur Verkehrssensibilisierung installiert.
Wachtendonk freut sich über gleich mehrere Projekte: Eine Graffiti-Wand, eine „Wellenbank“ am Friedensplatz, eine Hundewiese und ein spielerischer Kinderstadtplan.
In Grefrath wird eine neue Boulebahn im Schwingbodenpark errichtet.
Kempen setzt unter anderem eine Boulebahn am Concordienplatz sowie sogenannte Sportboxen zur Bewegungsförderung im öffentlichen Raum um. Auch Martinsfiguren an der Kirche in Tönisberg werden aufgestellt. Kerken fördert mit mobilen Kulissenelementen für Aufführungen und einer Ausstellung zur Schulgeschichte das kulturelle Leben.
In Issum und Wachtendonk wird jeweils eine E-Rikscha angeschafft – ein umweltfreundliches Fortbewegungsmittel insbesondere für ältere oder mobilitätseingeschränkte Menschen.
Darüber hinaus wird die Region durch zahlreiche weitere Maßnahmen bereichert:
Ausstattungen für Feste und Veranstaltungen (Mobiliar, Hüpfburgen, Eventzelte), neugestaltete Verweilplätze in Nieukerk und Wankum, Naturerlebnisse für Kita-Kinder mit speziellem Equipment und Lastenrädern sowie neue Ausstattung für das Kanufahren auf der Niers. Ein starkes Zeichen für das Ehrenamt und die Dorfgemeinschaft
„Diese Projekte zeigen eindrucksvoll, was möglich ist, wenn Menschen gemeinsam anpacken“, so ein Sprecher der Lokalen Aktionsgruppe. „Die Vielfalt der Ideen zeigt, wie wirkungsvoll das Förderprogramm ist – für den Zusammenhalt und die Lebensqualität in unseren Gemeinden.“
Die Vorhaben sollen bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Die Region blickt gespannt auf die Umsetzungsphase – und freut sich auf die Ergebnisse, über die zum Jahresende berichtet wird.
Weitere Informationen unter: www.lemini.de
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